Ein Lied in Moll über das Glück: What Happiness Means To Me – Amy Macdonald

Wieder ein Jahr älter… Zeit um innezuhalten, nachzudenken. Wie läuft es so in meinem Leben? Bin ich glücklich?  Tue ich, was ich mag, was ich kann? Was möchte ich noch erreichen, was wünsche ich mir? Ich werde das hier jetzt nicht alles verraten – nur soviel: Ja, ich bin glücklich, immer mal wieder. Ein paar Gedanken zum Glück anhand eines Liedes:“What happiness means to me” von Amy Macdonald aus ihrem Album “A Curious Thing” (2010). Die Lyrics findet ihr hier.

Happiness – Glück, aber ein Lied in Moll, nachdenklich, ruhig, auch ein bisschen traurig: “Maybe in the end we would cry …And the tears did fill my eyes, and the memories they all had passed”. Eine (Liebes-) Beziehung ist zu Ende gegangen: “Will I ever see your face again ? Will I ever touch your skin?” Also Grund genug, un-glücklich zu sein, zu klagen. Sie hat ihm vertraut, ihm jedes Wort geglaubt: “But I believe in every book I’ve ever read and what you said“. Grund genug, ihm Vorwürfe zu machen. Aber nichts von alledem geschieht. Das gefällt mir. Das, was gewesen ist, macht sie glücklich, die Erinnerung, das Gute und Schöne. Das bedeutet “Happiness” für sie. Kann es sein, dass das ein Schlüssel zum „Glück“ ist – zu sehen, was mir Gutes begegnet ist, auch wenn es nicht von Dauer ist- „ I’ll never stop loving everything you do – but not me and you“? Ich klammere mich an das Gelingen, das Glück, das doch bitte ewig sein soll. Das ist es aber nie, oder? Das Glück kommt immer mal wieder vorbei. Es ist schwer zu fassen und festzuhalten.

© PhotoXpress.com

Die vielen Momente machen ein glückliches Leben aus. Sie zu sehen und dafür dankbar sein macht glücklich. Das kann man angeblich sogar lernen, behauptet Dr. Stefan Klein in seinem Buch „Die Glücksformel“. Wie gehe ich um mit dem, was mir zustößt? Wie behandele ich meine Erinnerungen? Darauf habe ich durchaus einen gewissen Einfluss und so gesehen auch auf meine Fähigkeit, glücklich zu sein.
This is what happiness means to me“ – ich bin glücklich, denn ich könnte eine lange Liste schreiben, mit Menschen und Dingen, Ereignissen, Träumen, Plänen, Erinnerungen, die  mich glücklich machen. Dabei sind auch Ereignisse, die mich zum damaligen Zeitpunkt traurig gemacht haben. Ich bin aber froh, dass ich sie erlebt habe. Sie haben mich schließlich zu der gemacht, die ich jetzt bin. Gut so.

Wie geht’s euch damit? Kann ein „trauriges“ Lied überzeugend vom Glück singen? Können euch auch traurige Erinnerungen glücklich machen? Dann gefällt euch der Song von Amy Macdonald ja vielleicht auch. 😉

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